Nach langem Ringen hat die EU mit Tunesien ein Abkommen zur Eindämmung von Migration vereinbart. Die Bundesregierung unterstützt die Einigung. Doch nicht bei allen kommt der Deal gut an.
. Dass dies auch oder gerade unter Zuhilfenahme von Abkommen mit Nicht-EU-Staaten bewerkstelligt werden soll, daran gibt es keinen Zweifel.Und so begrüßte denn auch eine Regierungssprecherin die zwischen der Europäischen Union und Tunesien erzielte Vereinbarung. Man verbinde damit die Hoffnung, gemeinsam mit dem Land in Nordafrika "irreguläre Migration aus der Region zurückzudrängen".
Beim Migrationsforscher Gerald Knaus klingt das alles mehr als eine Spur skeptischer: "Die entscheidende Frage ist nicht: Ist es gut, Abkommen zu haben? Die entscheidende Frage ist: Was steht in diesen Abkommen drin? Geht es da auch um die Menschenrechte derjenigen, die gestoppt werden sollen?", sagte Knaus im ZDF, der noch einmal an die schlechten Erfahrungen von einst mit der libyschen Küstenwache erinnerte.
Der tunesische Präsident Kais Saied regiert sein Land zunehmend autokratisch. Zudem hatte dessen Regierung. Um sie dort bei sengenden Temperaturen und ohne Wasser oder Lebensmittel ihrem Schicksal zu überlassen. Wichtig sei, mahnte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes, dass bei allen Maßnahmen im Bereich Migration in Tunesien Menschenrechte und humanitäre Verpflichtungen eingehalten würden.
Italia Ultime Notizie, Italia Notizie
Similar News:Puoi anche leggere notizie simili a questa che abbiamo raccolto da altre fonti di notizie.
Deal: Tunesien will Migration nach Europa eindämmenVertreter der EU und der Präsident Tunesiens erzielen eine Übereinkunft: Das nordafrikanische Land will gegen Schlepper vorgehen und die Überfahrten von Menschen nach Europa reduzieren. Die EU zahlt im Gegenzug Hunderte Millionen Euro.
Leggi di più »
Migration: EU und Tunesien erzielen Einigung – so viel kostet der DealImmer mehr Migranten kommen von Tunesien aus über das Mittelmeer. Um das stärker zu unterbinden, soll das wirtschaftlich angeschlagene Land enorme Finanzhilfen erhalten. EU Migration
Leggi di più »
Migration: Schmutziger Deal mit TunesienDie EU verhandelt ein Flüchtlingsabkommen mit Tunesien. Die Idee ist prinzipiell richtig, aber so wie geplant ist der moralische Preis zu hoch. MarcBeise. SZPlus
Leggi di più »
Nach Tiefbrunnen-Regeln in Traunstein: Ziehen Altötting, BGL und Mühldorf nach?Nach den anhaltenden Diskussionen um die Entnahme von Tiefenwasser durch die Firma Adelholzener stellte das Landratsamt Traunstein vor kurzem eine neue Richtlinie für Trinkwasservorhaben vor. Wir haben uns nun erkundigt, ob es Überlegungen für ähnliche Regelungen auch in den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land und Mühldorf am Inn gibt.
Leggi di più »
Nach Saudi-Deal Platz 4 weltweit: Gerrard verdient jetzt fast so viel wie KloppDer Wechsel nach Saudi-Arabien lohnt sich für Steven Gerrard finanziell schon jetzt. Er verdient fast so viel wie Jürgen Klopp. Platz 1 im Ranking überrascht.
Leggi di più »
EU schließt Migrationsabkommen mit TunesienTunesien und die EU haben sich geeinigt: Das nordafrikanische Land soll fast eine Milliarde Euro Finanzhilfen erhalten - und dafür stärker gegen Schlepper und illegale Überfahrten vorgehen. Der Deal mit dem autoritär regierten Land ist umstritten.
Leggi di più »