Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Udo Landbauer (FPÖ) sprechen von einer „konstruktiven ersten Verhandlungsrunde“. Bis Mitte nächster Woche soll entschieden werden, ob es in Niederösterreich künftig eine schwarz-blaue Zusammenarbeit in der Landesregierung und im Landtag gibt.
Johanna Mikl-Leitner und Udo Landbauer verhandeln über "Schwarz-Blau" in Niederösterreich.ohanna Mikl-Leitner und Udo Landbauer sprechen von einer „konstruktiven ersten Verhandlungsrunde“. Bis Mitte nächster Woche soll entschieden werden, ob es in Niederösterreich künftig eine schwarz-blaue Zusammenarbeit in der Landesregierung und im Landtag gibt.
Aktuell schaut es danach aus: Mikl-Leitner betonte: „In wesentlichen inhaltlichen Fragen sind wir der FPÖ näher als der SPÖ“. Als Beispiele dafür nannte sie den Themenbereich Integration, die Ansicht, dass es keine neuen Steuern geben dürfe und, dass Leistung sich lohnen müsse. Das seien auch die schwarzen inhaltlichen Bedingungen für eine Zusammenarbeit.
Landbauer erklärte gestern bereits auf NÖN-Nachfrage, dass er die Themenbereiche umsetzen möchte, die er im Wahlkampf angesprochen hatte. Das sollen etwa ein „Landeskindergeld“ oder Hilfen gegen die Teuerung sein, verdeutlichte ein Sprecher. „Wir Freiheitlichen meines es ernst und aufseiten der ÖVP ist politischer Wille vorhanden“, betonte Landbauer, der dabei bleibt und Mikl-Leitner nicht zur Landeshauptfrau wählen will.
„Wenn wir zusammenkommen, wird das sicher keine Liebesbeziehung, sondern eine professionelle Arbeitsbeziehung“, meinte Mikl-Leitner. Ihre Beziehung zu den Sozialdemokraten scheint indes unterkühlt. „Wir waren zu gutgläubig“, meinte Mikl-Leitner. Der designierte Landes-SPÖ-Vorsitzende Sven Hergovich habe bei seiner Pressekonferenz signalisiert, dass es keinen Willen für eine Zusammenarbeit für das Land gebe.
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