Mit zweijähriger Verspätung ist am frühen Montagmorgen das Organspende-Register ans Netz gegangen. Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem Meilenstein – und macht grundsätzlichen Reformbedarf aus.
Berlin. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht im Start des Organspende-Registers einen „wichtigen Meilenstein, um mehr Organspende möglich zu machen“. Ärztinnen und Ärzten könnten mithilfe des neuen Internet-Portals auf „schnelle und zuverlässige Weise“ die Spendebereitschaft eines potenziellen Organspenders ermitteln, sagte der SPD-Politiker am Montag vor Journalisten.
Laut Deutscher Stiftung Organtransplantation haben nur etwa 14 Prozent der potenziell spendewilligen Bundesbürger einen Spenderausweis ausgefüllt. Rund 940 Menschen warten aktuell auf ein Spenderorgan.In Deutschland gilt seit 2020 die Entscheidungslösung. Kern dieser Regelung ist das nun gestartete Online-Register, in das sich potenzielle Organ- und Gewebespender eintragen können. Das Register wird vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte betrieben.
Italia Ultime Notizie, Italia Notizie
Similar News:Puoi anche leggere notizie simili a questa che abbiamo raccolto da altre fonti di notizie.
Online-Organspende-Register startet : Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrierenDie Zahl der Organspender stagniert seit Jahren auf niedrigem Niveau. Der Gesetzgeber zählt daher verstärkt auf die Beratung in den Praxen. Zwei Kollegen berichten, wie diese trotz knappem Honorar und Zeitbudget routiniert gelingt.
Leggi di più »
Neues Organspende-Register startet - Lauterbach fordert weitergehende LösungDie Menschen in Deutschland können ihre Bereitschaft zur Organspende seit Montag in einem zentralen Register im Internet hinterlegen. Das neue
Leggi di più »
Geplantes Organspende-Register soll am 18. März online gehenDas geplante Organspende-Register soll am 18. März online gehen. Es werde den Organspende-Mangel hierzulande nicht sofort beheben, sei aber ein wichtiger Schritt nach vorn, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Februar. Auch in der Bevölkerung stößt das künftige Internet-Register zu Organspenden auf Zustimmung, wie Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov gezeigt haben. Beim Thema Organspende sind Hausärztinnen und Hausärzte ein Ansprechpartner für ihre Patientinnen und Patienten. Das spiegelt auch das Transplantationsgesetz wider: Hausärztinnen und Hausärzte können seit März 2022 pro Patient alle zwei Jahre ein Beratungsgespräch zur Organspende abrechnen. Spielt diese Beratung bei Ihnen in der Praxis aktuell eine Rolle? Sprechen Sie Ihre Patientinnen und Patienten aktiv auf die Organspende an? Machen Sie mit bei unserer Frage der Woche. (schu)
Leggi di più »
Ein neues Register soll die Organspende erleichternIm Ringen um mehr Organspenden in Deutschland setzt die Regierung nun auf Digitalisierung. Wie der Organspende-Ausweis aus Papier ersetzt werden soll.
Leggi di più »
Organspende-Register geht online: Wir brauchten plötzlich ein Organ8500 Menschen benötigen hierzulande ein Spenderorgan. Wir zeigen die Menschen hinter den Zahlen: Katharina (39), Franziska (41), Felix (5) und Bentje (3).
Leggi di più »
Organspende-Register startet: Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Online-Anmeldung und zum AblaufAn diesem Montag soll ein zentrales Register für Organspender an den Start gehen, das auch eine digitale Möglichkeit anbietet. Was muss man zum neuen Online-Register wissen?
Leggi di più »