Berlin - Im Milliardengeschäft des europäischen Club-Fußballs will Oliver Mintzlaff künftig noch mehr mitreden können. Der ehemalige Geschäftsführer von
Max Eberl , Sportvorstand von RB Leipzig und Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer, Red Bull GmbH, nach der Partie. FotoWenn es ums große Geld geht, will die Bundesliga mitreden. In den Vorstand der mächtigen European Club Association soll Oliver Mintzlaff einziehen. Eine besondere Rolle könnte Hertha BSC spielen.künftig noch mehr mitreden können.
Die Entscheidung über Mintzlaffs Mitwirken im höchsten ECA-Gremium fällt am Donnerstag bei den Wahlen der Vereinigung in. Bereits am Mittwoch treffen sich die Vertreter der europäischen Top-Clubs in einem Nobelhotel der Hauptstadt gleich neben dem Zoologischen Garten. Mintzlaffs Kandidatur ist nicht unkompliziert. Eigentlich dürfen nur Club-Vertreter im ECA-Board sitzen, die im Tagesgeschäft eines Vereins involviert sind. Das ist MIntzlaff mit seinem Aufstieg in den Red Bull-Vorstand nicht mehr, allerdings gehört er noch dem Aufsichtsrat des Leipziger-Bundesligisten an - diese formale Brücke dürfte ausreichen.
"Wir hoffen, dass sowohl Jan Dreesen als auch Oliver Mintzlaff reingewählt werden. Dann wären wir das einzige Land mit drei Board-Mitgliedern", sagte Bayer Leverkusens Geschäftsführerder Deutschen Presse-Agentur am Rande der Europa-League-Auslosung vergangene Woche in Monaco. Carro hat seinen ECA-Sitz bereits sicher.
Indirekt könnte der deutsche Fußball einen vierten Vertreter in der ECA-Führung aus dem Männer-Fußball bekommen - und das durchBSC, den Krisen-Club der 2. Liga. Joshua Wander, Chef des Berliner Investors 777 Partners, kandidiert als Vertreter des belgischen Vereins Standard Lüttich, der wie die Hertha zum Portfolio des US-Unternehmens gehört. In der sogenannten Subkategorie des Frauen-Fußballs steht zudem Michael Meeske vom VfL Wolfsburg zur Wahl.
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