Die Alten entscheiden, die Folgen tragen künftige Generationen. Wie lassen sich Interessen von Menschen vertreten, die noch gar nicht geboren sind?
Die Kläger:innen im Fall Juliana v. United States kämpfen um ihre Zukunft Foto: Terray Sylvester/Vw Pics/imago
Generationen der Zukunft haben Interessen und Bedürfnisse Am stärksten wird der Klimawandel voraussichtlich diejenigen treffen, die noch gar nicht geboren sind. Die Anzahl der Menschen, die unter seinen Folgen leiden werden, könnte die derjenigen, die bisher gelebt haben, um ein Vielfaches übertreffen.
Zumindest auf dem Papier werden künftige Menschen schon mitgedacht. 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen die 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung. Darin heißt es etwa, eine nachhaltige Lebensweise sei notwendig, „damit die Erde die Bedürfnisse der heutigen und kommenden Generationen decken kann“.
Die Karlsruher Richter sprechen in ihrer Begründung von einer Schutzpflicht des Staates „auch in Bezug auf künftige Generationen“. In den USA sind diese bereits im Gerichtssaal vertreten, wie in der Klage Juliana v. United States. 2015 warf eine Gruppe Jugendlicher der US-Regierung vor, das Recht der jungen Generation auf „Leben, Freiheit und Eigentum“ zu verletzen, indem sie die Verbrennung fossiler Brennstoffe fördere.
Im Fall der Klimaklage Juliana v. United States schien sich James Hansen als Vormund für die künftigen Generationen anzubieten. Er hatte den US-amerikanischen Kongress bereits 1988 in einer viel beachteten Rede vor dem Klimawandel gewarnt und konnte als Klimatologe mit der Autorität der Wissenschaft vor dem fossilen Status quo warnen.
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