Die Klimaktivisten der LetztenGeneration laufen wieder durch Friedrichshain und Mitte. Sie wollen ihren Brief an Bundeskanzler OlafScholz überreichen. Berlin
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Um 16.20 Uhr fahren die ersten Streifenwagen auf den Platz beim Frankfurter Tor. Der Protest der Letzten Generation ist zwar für 17 Uhr angekündigt, aber die Polizisten wollen vorbereitet sein. Rund 20 Minuten später treffen die ersten Demonstranten ein: sechs Mitarbeiter des sozialdiakonischen Dienstes mit T-shirts in Neongrün und -orange.
Der SozDia-Vorsitzende Michael Heinisch-Kirch ist ein freundlicher Mann mit kurzem Bart und wenigen Haaren auf dem Kopf. Die Organisation, die der 59-Jährige vertritt, ist heute zum ersten Mal bei einem Protest der Letzten Generation dabei. Heute sind sie nur sechs Mitarbeiter. „Eigentlich wollten wir noch mehr Leute mitbringen“, sagt er, aber das Wetter macht ihnen Probleme: „Manche wollen lieber den sonnigen Nachmittag mit der Familie verbringen.
Diesen Brief wollen sie an diesem Mittwoch zum Kanzleramt tragen. Gegen 17 Uhr stehen dann 150 Menschen in ausgelassener Stimmung am Frankfurter Tor. Ein Sprecher kündigt an, dass der Marsch in einigen Minuten startet. Er sagt, dass Olaf Scholz den Brief eigentlich schon erhalten habe, aber es bisher keine Antwort gebe.
In Berlin sind es schätzungsweise 400 Teilnehmer, die sich auf der Frankfurter Allee in Richtung Alexanderplatz bewegen. Sie laufen betont langsam. Als sich doch einige Mitglieder der Letzten Generation auf die Straße setzen wollen, ermahnt die Polizei sie, weiterzulaufen. Im Einzelfall hob die Polizei die Demonstranten auch hoch.
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