Wegen eines zu tief ausgebaggerten Entwässerungsgrabens bei Treuchtlingen, drohte das Schambachried zu entwässern. Naturschützer schlugen Alarm und konnten in Zusammenarbeit mit den Behörden nun größeren Schaden abwenden. Moor
Moore leisten nicht nur einen großen Beitrag zur Artenvielfalt, sie sind vor allem ein wichtiges Mittel gegen die Klimakrise. Denn Moore speichern so viel Kohlenstoff im Boden, wie kein anderes Ökosystem auf der Welt – allerdings nur, wenn sie nass sind. Trocknet ein Moor aus, wird CO2 freigesetzt.Entwässerungsgraben gerät zu tief
Doch genau das ist im Schambachried, einem Niedermoorgebiet in Treuchtlingen, passiert. Denn neben dem Naturschutzgebiet wurde Anfang April ein Entwässerungsgraben ausgehoben. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, immer wieder entwässern Landwirte ihre Wiesen und Felder, um auf dem fruchtbaren Boden etwas anzubauen.
Trotzdem kann Becker auch den Landwirt verstehen, für den eine solche Grabenpflege wichtig ist. Der müsse die Wiese auch immer wieder mit schweren Geräten befahren, um zu mähen beispielsweise. Das gehe aber nicht, wenn die Wiese zu feucht sei. "Aber wir werden jetzt in Zukunft in diesem Bereich besondere Sensibilität walten lassen. Es wird einen runden Tisch geben, aller Anlieger", so Becker.
Ob die Schadensbegrenzung erfolgreich war, davon wollten sich vergangene Woche auch die zuständigen Behörden ein Bild machen. Gemeinsam mit Naturschützern und Vertretern der Stadt besichtigten sie die betroffene Wiese bei Treuchtlingen. Claus Rammler von der höheren Naturschutzbehörde von der Regierung von Mittelfranken zeigte sich zufrieden mit den Arbeiten zur Schadensbegrenzung.
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