Einem damals 17-Jährigen wird vorgeworfen, in Lichtenfels eine Blumenverkäuferin ermordet zu haben. Nach BR24-Informationen, um an Geld zu gelangen, mit dem er eine Angelkurs-Rechnung begleichen wollte. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.
Im Fall der getöteten Blumenverkäuferin aus Lichtenfels hat die Staatsanwaltschaft Coburg jetzt Anklage erhoben. Nach Informationen von BR24 gehen die Ermittler davon aus, dass der zur Tatzeit 17-jährige Gymnasiast die 50 Jahre alte Verkäuferin im Blumenladen in der Lichtenfelser Innenstadt getötet hatte, um an Bargeld zu gelangen.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte die Anklageerhebung am Montag. Nach Informationen von BR24 gehen die Ermittler davon aus, dass der inzwischen 18-Jährige Geld zum Begleichen der Gebühr eines Angelkurses benötigte. Wie der BR24 erfuhr, soll der Angeklagte den Blumenladen kurz vor Ladenschluss betreten und die Verkäuferin mit mehreren Messerstichen getötet haben. Anschließend soll er Bargeld aus der Kasse gestohlen und damit wenig später den Angelkurs bezahlt haben. Die Staatsanwaltschaft sieht das Mordmerkmal der Habgier erfüllt und hat nach Abschluss der umfangreichen Ermittlungen Anklage wegen Mordes erhoben.
Als der Schüler nach dem Unterricht im Gymnasium Lichtenfels das Fahrrad benutzte, wurde er festgenommen. Die Polizei hat nach Informationen von BR24 nach mehrfacher Absuche des Zimmers, im Elternhaus des 18-Jährigen,auf dem Dachboden sicherstellen können. Auf dem Messer wurden auch Blutreste der Getöteten und DNA-Spuren des 18-jährigen mutmaßlichen Täters entdeckt.
Sollte das Landgericht Coburg die Anklage zulassen, würde nach Jugendstrafrecht unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt werden, da der Beschuldigte zur Tatzeit minderjährig war. Sollte der 18-Jährige wegen Mordes verurteilt werden, droht ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.
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