Fast vier Jahre nach den tödlichen Schüssen auf US-Rapper Nipsey Hussle ist das Urteil gefallen. Die Geschworenen befanden einen Bekannten des damals 33-Jährigen für schuldig. Er muss für mindestens sechs Jahrzehnte in Haft.
Das Gericht sah es den Berichten zufolge als erwiesen an, dass Holder im März 2019 mindestens zehnmal auf Hussle schoss, nachdem er ihn zufällig in dem Viertel getroffen hatte, in dem sie beide aufgewachsen waren. Nach einem kurzen Gespräch ging Holder weg und kehrte etwa zehn Minuten später zurück und eröffnete das Feuer, tötete den 33-jährigen Hussle und verwundete die beiden unbeteiligten Männer.
Pflichtverteidiger Aaron Jansen räumte laut Reuters ein, dass Holder Hussle getötet habe. Er argumentierte jedoch, dass er nicht wegen Mordes ersten Grades verurteilt werden sollte, da der Angriff nicht vorsätzlich gewesen sei. Jansen sagte, Holder habe im »Affekt« gehandelt, nachdem Hussle ihm erzählt hatte, es gäbe Gerüchte, dass er Aussagen bei der Polizei mache. Holder selbst sagte dem Bericht nach während des Prozesses nicht aus.Hussle, der mit bürgerlichem Namen Ermias Asghedom hieß, und Holder kannten sich seit Jahren.
Im Jahr 2020 gewann Hussle zwei posthume Grammys, darunter einen für »Racks in the Middle«, das wenige Wochen vor seinem Tod veröffentlicht wurde.
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