Biodiversität: Nach Artenschutz-Abkommen: Umweltschützer fordern Umsetzung
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Die Teilnehmerstaaten müssten nun jeweils einzeln „den Schutz in ihren Gebieten so stark wie möglich gestalten“, mahnte Jannes Stoppel von Greenpeace Deutschland an. Zudem gebe es noch eine Finanzierungslücke. Auch der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Olaf Bandt, sagte, es sei „zu früh, um in echten Jubel auszubrechen“. Viele Umsetzung- und Kontrollfragen seien noch ungeklärt.
In dem verabschiedeten Dokument wird auch die Rolle indigener Völker und lokaler Gemeinden in weltweiten Naturschutzbemühungen betont, was viele Beobachter als Erfolg werteten. Zudem setzt das Papier das Ziel, die Gefährdung von Mensch und Umwelt durch Pestizide bis zum Jahr 2030 zu halbieren und umweltschädliche Subventionen abzubauen. Bei der Umsetzung der Beschlüsse sind jetzt wieder die einzelnen Staaten am Zug.
Für das Abkommen gab es viel Lob, aber auch Kritik. Beobachter kritisierten beispielsweise, dass viele Ziele zu weit in die Zukunft gesetzt und zu wenig qualitativ greifbar gemacht worden seien. Das Abkommen ist rechtlich nicht bindend und setzt auf freiwillige Umsetzung - allerdings sind die Teilnehmerstaaten verpflichtet, über ihre Maßnahmen und den Fortschritt Bericht zu erstatten. Der nächste UN-Weltnaturgipfel soll 2024 in der Türkei stattfinden.
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