In diesem Sommer hat es viel geregnet. Was für die Apfelernte und das Sommergetreide schädlich war, hat in anderen Bereichen geholfen. „Die Natur bekam genug Wasser“, sagt Bliesgau-Ranger Michael Kessler.
Trotz des vielen Regens in diesem Sommer geht es dem Wald an der Oberen Saar überhaupt nicht gut. Der Grund sind unter anderem die sehr trockenen Sommer in den vergangenen Jahren.Wenn man in Bliesransbach durch den Gemeindewald spaziert, sieht es im Prinzip aus wie immer – viele Bäume stehen im Wald. Beim Blick nach oben kann man sehen, dass hier und da bei einigen Bäumen das Laub fehlt. Schaut man sich den ganzen Wald von oben an, wird es erschreckend.
Wie sie sagt, hat der viele Regen in diesem Sommer dem Wald richtig gut getan. Schäden aus den vergangenen Jahren können aber nicht mehr rückgängig gemacht werden. „Das Problem in Bliesransbach ist der Muschelkalkboden, der kaum Wasser speichern kann. Hinzu kommt noch, dass durch die vergangenen, sehr trockenen Jahre die Feinwurzeln von vielen Bäumen abgestorben sind. Diese Wurzeln sind zuständig für die Wasseraufnahme.
Die Buche kommt mit extrem trockenen Sommern überhaupt nicht gut zurecht. Der Wald wird sich auch verändern, da andere Bäume gepflanzt werden. Die Elsbeere und die Eiche werden in Kleinblittersdorf in den kommenden Jahren vermehrt angebaut, da sie viel besser als andere Bäume mit dem Muschelkalkboden zurecht kommen.
Jutta Peter, die Vorsitzende des Bezirksverbandes der Obst- und Gartenbauvereine in Saarbrücken, steht in ihrem Vorgarten in Rilchingen-Hanweiler und hat einen Ast ihres Feigenbaumes in der Hand. Der Ast und der gesamte Baum hängen voller Feigen. „Der Feigenbaum kommt mit den trockenen Perioden perfekt klar. Der viele Regen hat auch nichts ausgemacht“, sagt sie. Anders sieht es beim einheimischen Obst aus. „Durch den vielen Regen ist das Obst teilweise an den Bäumen gefault.
Auf einer der größten Streuobstwiesen des Saarlandes in Bliesransbach ist die Apfel- und Birnen-Situation völlig unterschiedlich. Manche Bäume hängen voll mit Äpfeln, andere wiederum haben fast gar keine. „Das ist tatsächlich sehr abhängig vom Standort und auch von der Apfelsorte. Insgesamt hatten wir ein klassisches Siebenschläferjahr, das ein Segen für die Natur war“, sagt Michael Kessler, der Bliesgau-Ranger, und erklärt.
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