Medellín - Drogenbaron Pablo Escobar brachte einst vier afrikanische Nilpferde für seinen Privatzoo nach Kolumbien - mittlerweile haben sich die
Der Boss des Medellín-Kartells holte die Flusspferde vor Jahrzehnten zur Unterhaltung auf seine Hacienda, mittlerweile machen 160 Tiere die Gegend unsicher. Jetzt soll die Ausbreitung gestoppt werden.- mittlerweile haben sich die tonnenschweren Tiere in dem südamerikanischen Land zu einer echten Plage entwickelt. Die Flusspferde bringen das Ökosystem durcheinander, zerstören Felder und bringen die Anwohner in Gefahr.
In den vergangenen 30 Jahren haben sich die ursprünglichen vier Tiere kräftig fortgepflanzt und ausgebreitet. Mehr als 160 Exemplare sollen derzeit rund um denMagdalena leben. Nahrung und Gewässer für die Nilpferde sind in dem südamerikanischen Land ausreichend vorhanden. Das Klima behagt ihnen, natürliche Feinde fehlen.
Denn die Nilpferde können Boden und Wasser verschmutzen, das Ökosystem aus dem Gleichgewicht und Anwohner in Gefahr bringen. Zwar haben sich viele an die Tiere gewöhnt und nutzen sie sogar für den Tourismus. Dennoch bleibt das Risiko eines Angriffs bestehen. "Man muss sehr vorsichtig sein", sagt der Biologe David Echeverri von der regionalen Umweltstelle Cornare. Auch wenn sie wie eine ruhige Spezies wirken würden, seien sie in Wirklichkeit unberechenbar.
Aber Sterilisationen alleine werden als Strategie nicht ausreichen. Deswegen sind auch Umsiedlungen Teil des Plans. Mit den Ländern Mexiko, Indien und den Philippinen werden derzeit Gespräche geführt. Indien habe schon konkret angeboten, 60 Tiere aufzunehmen.
Die Nilpferde nach Afrika zu schicken, könnte mehr schaden als nützen. "Wenn wir Tiere oder Pflanzen von einem Ort zum anderen bringen, transportieren wir auch ihre Erreger, ihre Bakterien und Viren", sagt die Biologie-Professorin María Ángela Echeverry von der Javeriana-Universität in Bogotá. "Wir könnten neue Krankheiten nach Afrika bringen."Lange Zeit hat das Land auf einen Plan gewartet, um dieses Problem anzugehen.
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