Die Tötung des Anführers der radikalislamischen Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, Jahja Sinwar, bietet laut Israels Premier Benjamin Netanjahu die Chance auf Frieden im Nahen Osten. Der Krieg gegen die Terrororganisation sei aber „noch nicht beendet“, sagte er Donnerstagabend.
Die Tötung des Anführers der radikalislamischen Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, Jahja Sinwar, bietet laut Israels Premier Benjamin Netanjahu die Chance auf Frieden im Nahen Osten. Der Krieg gegen die Terrororganisation sei aber „noch nicht beendet“, sagte er Donnerstagabend. Die mit dem Iran verbündete libanesische Schiitenmiliz Hisbollah richtete indes eine neue Drohung an Israel.Netanjahu bezeichnete die Tötung Sinwars als „Meilenstein“.
US-Präsident Joe Biden sagte, nun könne die Chance auf einen „Tag danach“ im Gazastreifen ohne die Islamisten an der Macht ergriffen werden. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach von einer „Gelegenheit, die Freilassung aller Geiseln zu erreichen und den Krieg endlich zu beenden“. Der Tod Sinwars schwäche die Hamas „signifikant“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Deutschlands Kanzler Olaf Scholz betonte Israels Recht auf Selbstverteidigung.
Die Armee hatte in dem Gebiet zuletzt verstärkt nach hochrangigen Hamas-Mitgliedern gesucht. Nachdem er und zwei weitere Bewaffnete eher zufällig entdeckt worden sein sollen, habe sich Sinwar in einem Haus versteckt und ein israelischer Panzer eine Granate auf das Gebäude gefeuert, berichtete das Nachrichtenportal Times of Israel.
Der wegen seiner Brutalität im Umgang mit politischen Gegnern als „Schlächter von Chan Junis“ bekannte Sinwar war einst wegen des Mordes an vier mutmaßlichen Kollaborateuren und zwei israelischen Soldaten zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden. 2011 kam er als einer von mehr als 1.000 palästinensischen Häftlingen im Austausch für den in Gaza festgehaltenen israelischen Soldaten Gilad Schalit frei.
Die Hisbollah hatte nach dem Hamas-Angriff mit permanenten Luftangriffen eine zweite Front gegen Israel eröffnet. Seit September konzentriert das israelische Militär einen erheblichen Teil seiner Kräfte auf den Kampf gegen die Hisbollah. Durch die Kämpfe wurden bisher mehr als 1.300 Menschen getötet und rund eine Million Menschen vertrieben.Nicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden.
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