Der Chef des Touristikkonzerns TUI ist angesichts einer 'starken Buchungsentwicklung' optimistisch, den bereinigten operativen Gewinn in diesem Jahr wie geplant 'signifikant' zu steigern. An der Börse sorgt der Ausblick dennoch nicht für Jubelstürme.
haben diese Schritte jedoch bislang nicht geholfen. Finanzvorstand Mathias Kiep zeigte sich damit ausdrücklich"nicht zufrieden". Schließlich hätten die Investoren bei der Kapitalerhöhung 1,8 Milliarden Euro an frischem Geld in das Unternehmen gesteckt und erwarteten nun, dass sich dieses Geld verzinse.
Stattdessen sackte der Kurs der TUI-Aktie in den Wochen nach dem Start der Kapitalerhöhung so weit ab, dass der gesamte Konzern an der Börse mit 3,2 Milliarden Euro trotz der jüngsten Milliardenspritze ähnlich viel oder wenig wert ist wie vorher. "Es wird ein starker Sommer und ein gutes Geschäftsjahr 2023 mit einem signifikant höheren positiven Ergebnis", erklärte TUI-Chef Sebastian Ebel. In den vergangenen sechs Wochen seien die Buchungen höher gewesen als im gleichen Zeitraum 2019. Nachdem die staatlichen Corona-Finanzhilfen getilgt sind, will der weltweit größte Reisekonzern"zu alter Stärke und profitablem Wachstum zurückkehren".
Der Konzern sammelte für den Sommer bisher 8,3 Millionen Buchungen. Dies seien 13 Prozent mehr als im Vorjahr und fast so viele wie im Vor-Corona-Jahr 2019. Dabei geben die Menschen mehr für ihren Urlaub aus: Derzeit liege der durchschnittliche Preis der verkauften Reisen fünf Prozent höher als im Vorjahr und 26 Prozent höher als im Sommer 2019.
Ob der Sommer insgesamt letztlich etwas schwächer oder etwas besser ausfällt als damals, wollte Ebel bei der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch aber nicht vorhersagen. Auch eine genauere Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr wagte er nicht.. Lediglich sehr risikobewusste Anleger wagen sich auf dem gedrückten Niveau mit ersten vorsichtigen Käufen an den Wert heran.
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