Taugen die Pläne der Innenministerin wirklich zum Eindämmen der Migration? Hat die Ukraine einen russischen Top-Admiral getötet? Und arbeitet Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek für Putin? Das ist die Lage am Dienstagabend.
Der frühere Vorstand des ehemaligen Dax-Unternehmens Wirecard, Jan Marsalek, galt seit jeher als schillernde Figur. Er war das Mastermind des großen Bluffs, mit dem Privatanlegern und Großinvestoren das Märchen vom erfolgreichen Weltkonzern vorgespielt wurde.Ein smarter, sportlicher Mann im Slimfit-Anzug, das Businesshemd lässig aufgeknöpft, den schicken Chronografen am Handgelenk.
Später soll er von Russland aus, wo Marsalek offenbar inzwischen lebt, einen Agentenring in Großbritannien finanziert und angeleitet haben. Die festgenommenen Mitglieder sollen für das russische Regime missliebige Personen in mehreren Ländern Europas ausgespäht und verfolgt haben. Es wird auch befürchtet, dass die Verdächtigen womöglich sogar Morde oder Entführungen geplant haben könnten.
In der Konferenz mit dem angeblich lebendigen Sokolow zog Schoigu laut Reuters eine Zwischenbilanz. Im September seien mehr als 17.000 ukrainische Soldaten getötet worden, sagte er demnach. Mehr als 2700 Waffen, darunter auch sieben amerikanische Bradley-Schützenpanzer, seien zerstört worden. »Die ukrainischen Streitkräfte erleiden entlang der gesamten Front schwere Verluste«, sagte Schoigu. Die ukrainische Gegenoffensive sei bisher ergebnislos geblieben.
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