Kulturstaatsministerin ClaudiaRoth wurde bei der Jewrovision ausgebuht. In einem offenen Brief verteidigen nun rund 50 jüdische Personen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft die Grünen-Politikerin. ZentralratJuden diegruenen jewrovision
In einem offenen Brief, der der Berliner Zeitung vorliegt, stellen sich um die 50 jüdische Personen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft hinter die Kulturstaatsministerin Claudia Roth – darunter teils berühmte Namen wie Daniel Barenboim, Barrie Kosky und Igor Levit, Eva Menasse, Susan Neiman oder Eva Illouz.
Auf Twitter waren infolge des Eklats Stimmen laut geworden, die Roths Absetzung forderten. Der Spiegel schrieb, die Wut auf die Ministerin sei verständlich, wegen Sorgen, dass sie „Antisemitismus hoffähig“ machen könnte. Andere wiederum verwiesen auf die politische Instrumentalisierung des Vorfalls durch FDP und CDU sowie durch konservative Verbände wie die Deutsch-Israelische Gesellschaft oder die NGO Werteinitiative.
Explizit kritisch wird in dem Brief auch die reduktive Art und Weise bewertet, wie die Debatte um Roth im deutschen Medienkontext gerade geführt wird: „In Zeitungskommentaren werden ‚die Juden‘ nun wieder auf eine Stimme reduziert, indem behauptet wird, ihre Sorgen über Antisemitismus im Kulturbetrieb würden von Claudia Roth nicht ernst genommen.“Bei allen berechtigten Sorgen um wachsenden Antisemitismus könne Roth nicht für umstrittene Inhalte verantwortlich gemacht werden.
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