Novartis kann das seit zwölf Monaten markant beschleunigte Wachstumstempo auch im dritten Quartal bestätigen. Trotzdem zeigen die Investoren dem seit der Sandoz-Abspaltung neu aufgestellten Pharma-Multi die kalte Schulter. Dafür gibt es Gründe.
Vasant Narasimhan, CEO von Novartis, gelingt es nicht, die Investoren bei Laune zu haltenpicture alliance/KEYSTONE | GIAN EHRENZELLERDer Pharmakonzern kann auch mit starken Wachstumsraten und einer nochmals erhöhten Prognose nicht bei den Investoren punktenNovartis hat am Mittwoch eindrückliche Zahlen zur Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres vorgelegt.
Zunächst ist das gesamtwirtschaftliche Klima für langfristig ausgerichtete Aktienanlagen, wie sie mit Big-Pharma-Valoren typischerweise getätigt werden, nicht gerade einladend. Das hartnäckig hoch bleibende internationale Zinsniveau ist der Bewertung solcher Unternehmen grundsätzlich abträglich. Trotzdem hätte man sich im Fall von Novartis aber eine bessere Performance vorstellen können.
Diese Vorsicht ist verständlich, denn Novartis ist seit geraumer Zeit schwer zu fassen. Zunächst einmal gilt dies für die Ende September erfolgte Abspaltung von Sandoz, die sich auf die eine oder andere Weise immer noch günstig die vorliegenden Novartis-Zahlen niederschlägt, auch wenn diese natürlich um den Abgang einstigen Generika-Tochter bereinigt sind.
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