Friedensbewegte demonstrierten vor Deutschlands einziger Urananreicherungsanlage: Ihr Vorwurf: Diese sichere den „Status einer stillen Atommacht“.
NRW-Ostermärsche in Gronau gestartet: Militärische Nutzung möglich
Jeder Euro, den Russland am Export von Uran, das auch in Gronau angereichert werde, verdient, diene der Finanzierung von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine und koste damit Menschenleben, ist der Russe überzeugt: „Das muss aufhören“, fordert er. „Es ist eine Schande.“ Atomcluster im Dreiländereck Dabei ist die Gronauer Anlage nur ein Teil eines ganzen Atomclusters, das hier im Dreiländereck zwischen den Niederlanden, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen besteht: Nur rund 45 Kilometer weiter im niederländischen Almelo betreibt der trinationale Urenco-Konzern, dessen deutsche Anteile die Energiekonzerne RWE und E.ON halten, wie auch im britischen Capenhurst eine Urananreicherungsanlage.
Doch der Urenco-Konzern arbeite stattdessen aktuell an der Produktion von höher angereicherten Uran, dass beschönigend „High Assay Low Enriched Uranium“ genannt werde, kritisieren Atomkraftgegner:innen. Im britischen Capenhurst solle HALEU mit einem Anreicherungsgrad von bis zu 20 Prozent produziert werden.
Auch zum Vorwurf, in Gronau werde über den Umweg der Anlieferungen durch EDF weiter russisches Uran angereichert, will die Betreiberfirma der UAA schriftlich keine klare Stellung beziehen. Zwar habe Urenco den direkten „Vertrag mit unserem Lieferanten in Russland“ schon „Ende Februar 2022 gekündigt, alle Lieferungen in beide Richtungen gestoppt und den Austausch über weitere Projekte und Zusammenarbeit sofort beendet“.
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