Sollten Eltern dafür bezahlen, wenn sie ihr nicht ernsthaft erkranktes Kind in einer Rettungsstelle vorstellen – und diese damit für echte Notfälle „blockieren“? Berliner Kinderärzte sind sich uneins.
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Hermann Girschick, Chefarzt der Pädiatrie im Vivantes-Klinikum Friedrichshain, sagt, dass von den rund 20.000 Kindern, die jährlich die Rettungsstelle seiner Klinik aufsuchten, etwa die Hälfte eigentlich zu einem Praxisarzt gemusst hätte. „Manche Eltern kommen am Wochenende, weil ihre Kinder Husten, Schnupfen oder Durchfallerkrankungen haben. Da reichen oft auch Hausmittel, aber, weil auch Großeltern oft nicht in der Stadt wohnen“, sagt Girschick.
aufmerksam zu machen. Dennoch ist auch er dagegen, Eltern Gebühren in Rechnung zu stellen. „Es ist logistisch nicht möglich, das abzurechnen.“, sagt der Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin. In Berlin lebten viele Kinder in prekären Familiensituationen. „Ich hätte Angst, dass Eltern mit einem wirklich kranken Kind nicht in die Rettungsstelle kommen und dass das Kind deshalb in eine Notlage gerät. Mir wäre das zu riskant.
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