Wie FIS und ÖSV ein sinnvolles Reformprojekt wie die Zentralvermarktung unter Gerichtsakten begraben.
) klagt. Vor allem wenn man grundsätzlich sogar einer Meinung ist. Es geht um einen Beschluss des Internationalen Skiverbandes, wonach Weltcuprennen nicht mehr von nationalen Verbänden wie dem ÖSV, sondern zentral vermarktet werden – das Prestigeprojekt des umstrittenen FIS-Präsidenten Johan Eliasch.
Niemand bezweifelt die Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens, ja nicht einmal Rechteinhaber ÖSV. Nur: FIS und Eliasch liefern nicht den geringsten Hinweis, dass sie die Vermarktung besser beherrschen als die österreichischen Veranstalter in Sölden, Kitzbühel oder Schladming. Will man den Kern des Konflikts freilegen, ist man geneigt festzustellen, dass es weniger um die Fragen des Kartellrechts geht, die nun ab Donnerstag vor dem Oberlandesgericht Wien zu klären sind. Sondern dass durch Eliaschs Führungsstil schlichtweg zu viel Erde verbrannt ist.
Nach der Tagsatzung am Donnerstag lädt der ÖSV zur Eröffnung seines neuen Wiener Büros. Auf einen Gerichtserfolg über die FIS anzustoßen wäre fatal. Denn eine Zentralvermarktung so zu gestalten, dass neben dem internationalen Skisport auch der beste Veranstalter profitiert, sollte eigentlich möglich sein. Doch mit den Gerichten am Wort scheint das Reformprojekt gescheitert.
Italia Ultime Notizie, Italia Notizie
Similar News:Puoi anche leggere notizie simili a questa che abbiamo raccolto da altre fonti di notizie.
„Erpressung“: ÖSV wehrt sich gegen FIS-BeschlussDer Konflikt um die Zentralvermarktung des Skiweltcups, das Prestigeprojekt von FIS-Präsident Johan Eliasch, kommt vor das Wiener Landesgericht.
Leggi di più »
'Total bescheuert!' Springer-Stars schießen gegen FISEine Regeländerung vor dem Weltcup-Auftakt erhitzt die Gemüter. Die deutschen Skispringer schossen nun gegen den Weltverband FIS.
Leggi di più »
Airbag-Pflicht! Ski-Legende schießt gegen die FISDer verpflichtende Airbag im Ski-Weltcup sorgt für Wirbel. Ski-Legende Bernhard Russi schießt gegen die FIS.
Leggi di più »
'Schnüffeln herum!' Spionage-Verdacht gegen ÖSVNorwegens Skisprung-Team erhebt Spionage-Vorwürfe gegen die Konkurrenz. Auch Österreich soll beim Material 'herumschnüffeln'.
Leggi di più »
Privatteam wegen Liebe: Gritsch droht die ÖSV-QualiSeit knapp einem Jahr probiert es Skiläuferin Franziska Gritsch im Weltcup auf eigene Faust. Bleiben die Leistungen aus, muss sie in die ÖSV-Quali.
Leggi di più »
ÖSV-Ass: 'Musste zufrieden sein, Ski zu bekommen'Wie funktioniert ein Marken-Wechsel im Ski-Weltcup? 'Heute' besprach das Thema mit Slalom-Spezialist Adrian Pertl.
Leggi di più »