Es ging um Sekunden: Bei einem Noteinsatz am Straßenrand einer Bundesstraße hat die Polizei einen nur wenige Monate alten Säugling mit dem Heimlich-Griff
Drei Beamte der Autobahn- und Verkehrspolizei waren am Freitagnachmittag in Mecklenburg-Vorpommern auf der B96 Richtung Stralsund unterwegs, als sie auf ein Auto aufmerksam wurden, das neben der Fahrspur stand. Weil sich das Baby einer 29-jährigen Mutter während der Autofahrt vermutlich an einem Stück Paprika verschluckt hatte, wartete sie dort mit ihrem Fahrzeug auf die bereits alarmierten Rettungskräfte und den Notarzt.
Die Beamten konnten bei dem kleinen Jungen keine Atmung mehr feststellen und bedienten sich daher des sogenannten „Heimlich-Griffs“: Dabei wird einem vornüber gebeugten Menschen in Atemnot von hinten ruckartig die umklammerte Faust in die Magengrube gepresst, um Fremdkörper aus den Atemwegen zu holen.Die „vorsichtige Anwendung“ des Manövers zeigte Erfolg, so dass das Baby wieder Luft bekam.