Pascal Wehrlein über die Unterschiede zwischen der DTM und der Formel 1 sowie den Unterschied zwischen normalen Testtagen im Simulator und dem Race Support.
Pascal Wehrlein über die Unterschiede zwischen der DTM und der Formel 1 sowie den Unterschied zwischen normalen Testtagen im Simulator und dem Race Support.Pascal Wehrlein ist ein vielbeschäftigter Mann. Zwei Jobs vereinte der 20-Jährige in der vergangenen Saison. Auf der einen Seite absolvierte er sein zweites Jahr in der DTM , auf der anderen Seite hat er inzwischen die Rolle des Test- und Ersatzfahrers beim Formel-1-Team Mercedes inne.
«Die DTM ist auch sehr professionell, aber in der Formel 1 arbeiten halt viel mehr Leute an der großen Sache. Auch bei den Rennen ist der Aufwand in der Formel 1 viel größer. Bei den Rennen sitzen zum Beispiel in Brackley dann auch Ingenieure und sind mit uns an der Strecke per Funk verbunden und hören quasi, was wir in den Meetings besprechen. Also der Aufwand, das ganze Drumherum ist viel größer.
Wenn Formel-1-Wochenende ist, kommt er am Donnerstag zum Werk in Brackley und fährt ein paar Setups durch. Einen Tag später startet dann der eigentliche Race Support. «Das heißt, alles, was die Fahrer auf der Strecke fahren und ausprobiert haben und Verbesserungsvorschläge von ihnen, das versuche ich dann im Simulator auszutesten. Wir adaptieren ständig die Streckenbedingungen in den Simulator, das Auto wird immer aktualisiert», so Wehrlein.
Dabei werden zahlreiche Dinge simuliert. Alles ist allerdings nicht möglich. «Regen ist schwierig, zu simulieren, weil man nie weiß, wie viel Wasser liegt und wie die Bedingungen sind. Im Regen sind die Sprünge nämlich extrem groß. Aber wir können alles in den Simulator einstellen, Temperatur, alles», so Wehrlein. Also auch zum Beispiel ein Wüstenrennen.
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