Der Präsident der Finanzprokuratur kritisiert den mangelnden Willen, die Insolvenz aufzuklären. Über mögliche strafrechtliche Konsequenzen für Benko sagt Peschorn: „Ich würde sehr unruhig schlafen.“
Der Präsident der Finanzprokuratur kritisiert den mangelnden Willen, die Insolvenz aufzuklären. Über mögliche strafrechtliche Konsequenzen für Benko sagt Peschorn: „Ich würde sehr unruhig schlafen.“ist nach Überzeugung der österreichischen Finanzprokuratur der falsche Weg.
Er halte daran fest, dass ein Konkurs die sauberere Lösung gewesen wäre, sagte Peschorn. Eine solche Zerschlagung unter der Regie eines Insolvenzverwalters hätte ebenfalls das Ziel einer bestmöglichen Verwertung des vorhandenen Vermögens gehabt und obendrein garantiert, dass bisherige Verantwortliche für die desaströse Entwicklung bei der Signa-Gruppe definitiv kein Sagen mehr hätten.
Peschorn, der als Chef der Finanzprokurator die rechtlichen Interessen der Republik Österreich vertritt, beklagte einen sehr überschaubaren Aufklärungswillen auf fast allen Seiten. „Es herrscht eine nicht ganz ausgeprägte Begeisterung bei der Aufarbeitung der Umstände.
Für Signa-Gründer Benko könnte es nach Ansicht von Peschorn juristisch eng werden. „Ich würde sehr unruhig schlafen“, sagte der „Anwalt der Republik“ mit Blick auf den einstigen Immobilien-Tycoon. Aktuell gebe es rund um den spektakulären Niedergang der Signa-Gruppe „zahlreiche Hinweise auf strafrechtliche Vergehen“.
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