Jeder vierte deutsche Viertklässler kann nicht richtig lesen - das stellte die Grundschul-Lese-Untersuchung IGLU fest. Bayerns Bildungsminister Piazolo findet, dass sich die Schulen daher auf die Vermittlung von Kernkompetenzen konzentrieren sollten.
Nach den desaströsen Ergebnissen der internationalen IGLU-Studie sollten sich die Schulen aus Sicht von Bayerns Kultusminister Michael Piazolo stärker auf die Kernkompetenzen konzentrieren. "Wir überfrachten teilweise auch, was Schule alles tun soll: Medienkompetenz, Berufsorientierung und viele, viele Projekte", sagte er dem Bayerischen Rundfunk.
Einen konkreten Vorschlag brachte daraufhin der Bayerische Philologenverband in die Diskussion ein: "Eine Möglichkeit bestünde darin, die Englischstunden in der dritten und vierten Klasse für Deutschunterricht zu verwenden", erläuterte dessen Vorsitzender Michael Schwägerl. "Dass jeder vierte Viertklässler nicht richtig lesen kann, ist alarmierend", sagte Schwägerl in Bezug auf das schlechte Abschneiden deutscher Grundschüler. Eine gute Lesekompetenz sei "Grundlage für eine erfolgreiche Schullaufbahn, für das spätere Berufsleben und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben".
Laut der am Dienstag vorgestellten IGLU-Studie kann jeder vierte Viertklässler in Deutschland nicht richtig lesen. 25 Prozent der Kinder in dieser Altersstufe erreichten nicht das Mindestniveau beim Textverständnis, das für die Anforderungen im weiteren Verlauf der Schulzeit nötig wäre. Sie müssten "dementsprechend mit großen Schwierigkeiten im weiteren Verlauf der Schul- und Berufszeit rechnen".
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