Der Machtkampf um die SPÖ-Spitze zwischen Rendi-Wagner und Doskozil sei ernst, aber „nichts Einmaliges“, sagt Politologe AntonPelinka Wichtig sei, dass die Parteivorsitzende nicht die Nerven wegwerfe. SPÖ Doskozil RendiWagner Politik
, sondern auch den Vorstand für Mittwoch einberufen hat. „Es ist eine ernste Krise“, bestätigte der Politologe Anton Pelinka am Montag. Eine „erstmalige Krise“ und damit etwas parteihistorisch „Einmaliges“ wollte er darin aber nicht erkennen. Ebenso „kein Spitzenereignis“.
Pelinka erinnerte vielmehr an den Konflikt um die Nachfolge von Bruno Pittermann als Parteivorsitzender im Jahr 1967 zwischenund dem Pittermann-Vertrauten und ehemaligen Innenminister sowie Gewerkschafter Hans Czettel. Kreisky, teils scharf angegriffen von ÖGB-Präsident Anton Benya und Teilen der Wiener SPÖ, gewann damals in einer Abstimmung im Parteivorstand.
sowie von Faymann auf Christian Kern, die aber nicht eins zu eins mit der Situation jetzt vergleichbar seien.In der aktuellen Situation geht Pelinka davon aus, dass Rendi-Wagner sowohl im Falle eines Sonderparteitages als auch einer Mitgliederbefragung gegen den burgenländischen Landeshauptmann obsiegen wird. Denn: „Doskozil hat keine alternative Mehrheit.
Dass ihr von mancher Seite mangelndes politisches Talent attestiert wird, bestritt der SPÖ-Kenner nicht: „Da ist schon was dran. Aber es ist nicht hoffnungslos.“ Andererseits müsse man sagen: „Ihre Hartnäckigkeit und Überlebensfähigkeit - das ist schon ein politisches Talent. Die Kunst des Machterhalts.“ Im Übrigen sei auch Doskozil nicht unumstritten: Gegen diesen gebe es sogar „viele Vorbehalte in der Partei.
Etwas anderes wäre es, wenn eine noch unsichtbare dritte Person plötzlich ins Spiel komme, „die den Ausweg weist“, so der Politikexperte. „Aber diese Person sehe ich nicht. Oder noch nicht.“ Hinzu komme, dass Ludwig, der dafür infrage kommen würde, weiter in Wien bleiben und nicht den Sprung auf die Bundesebene wagen wolle.
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