Ein Dokumentarfilm über Adolf Hitlers Geburtshaus bringt seinen Wunsch ans Licht: Eine administrative Nutzung des Hauses. Filmemacher Günter Schwaiger kritisiert die Unterbringung der Polizei dort...
Ein Dokumentarfilm über Adolf Hitlers Geburtshaus bringt seinen Wunsch ans Licht: Eine administrative Nutzung des Hauses. Filmemacher Günter Schwaiger kritisiert die Unterbringung der Polizei dort scharf.
Lange ist die Liste an Vorschlägen und Plänen dazu, was man mit dem Geburtshaus von Adolf Hitler in Braunau anfangen soll. Besonders seit 2011 die Lebenshilfe aus dem nicht behindertengerechten Bau ausziehen musste, wurde heftig debattiert. Die Lösung, die dieses Wort wohl nicht verdient, präsentierte das Innenministerium vor mehr als drei Jahren: Eine „Neutralisierung“ des großen Hauses, an dem die gelbe Farbe mehr und mehr abblättert.
Viel Kritik gab es daran, und die wird nun neu entfacht. Durch den Dokumentarfilm „Wer hat Angst vor Braunau?“, der am 1. September in den Kinos starten wird. Regisseur Günter Schwaiger machte nämlich in den Braunauer Archiven eine Entdeckung in Form eines kleinen Zeitungsartikels: Die „Neue Warte“ berichtete 1939, dass „der Führer“ sein Geburtshaus der Kreisleitung Braunau zur Verfügung gestellt habe und es sein „Wunsch“ sei, es für Kanzleien derselben umzubauen.
Dass das Innenministerium, das 2019 die Entscheidung traf, von Hitlers Wunsch nichts wusste oder wissen wollte, ist für Schwaiger kein Ruhmesblatt: „Wie kann es sein, dass man sich nie gefragt hat, was Hitler mit dem Haus wollte, was die Nazis mit dem Haus wollten?“ Da habe man wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Nun sei ein Umdenken dringend nötig, meint der Regisseur, der den Film als seinen „persönlichsten und emotionalsten“ bezeichnet.
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