Region - Ein neues Förderprogramm unterstützt Vereine, Verbände und Kommunen, die Streuobstbäume pflanzen, mit bis zu 45 Euro pro Baum. Dies teilt das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben mit.
Streuobstbestände gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. In Schwaben genießt der Streuobstanbau seit Jahrhunderten enorme Bedeutung für die Kulturlandschaft und die Biodiversität. Im Rahmen des Bayerischen Streuobstpaktes fördert das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben nun die Pflanzung weiterer Bäume.
Von der Förderung können Vereine, Verbände und Kommunen profitieren, die auf eigenen Flächen oder Grundstücken Dritter Kernobst- und Steinobstbäume pflanzen. Konkret: Apfel, Birne, Pflaume und Kirsche. Möglich sind im Rahmen des Förderprogramms aber auch folgende Bäume: Walnuss, Quitte, Maulbeere, Esskastanie und Wildobstarten wie Vogelkirsche, Eberesche, Holz-Apfel, Wild-Birne, Speierling und Elsbeere.
Gefördert werden Bäume, die mindestens einen Stamm von 1,40 Metern aufweisen. Die Mindestmenge pro Förderantrag beträgt zehn Bäume, das Maximum 100 Bäume. Die Förderung ist pro Baum auf 45 Euro brutto begrenzt, der Kaufpreis ist durch eine auf den Zuwendungsempfänger ausgestellte Rechnung einer Baumschule nachzuweisen.
Eingereicht werden können die Förderanträge beim Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben. Bereits begonnene Vorhaben sind von der Förderung ausgeschlossen. Die genauen Förderrichtlinien finden Interessierte unter: https://www.stmelf.bayern.de/förderwegweiser. Ansprechpartnerinnen im Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben sind Marianne Höbel, Telefon 08282/92379, und Susanne Rupp, Telefon 08282/92144.
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