In einer Lagerhalle in Brandenburg soll ermittelt werden, warum das Berliner Riesen-Aquarium zu Bruch ging. Die Arbeit gleicht echter Detektivarbeit.
: War es Materialermüdung? Kleine Risse an der Oberfläche? Oder vielleicht Temperaturschwankungen?
In einer Lagerhalle in Brandenburg versucht ein Team aus Ingenieuren im Auftrag der Firma, der die Hotelimmobilie gehört, in akribischer Kleinstarbeit herauszufinden,. Dafür setzen sie die Bruchstücke möglichst so zusammen, wie sie ursprünglich angeordnet waren. „Wir machen es wie bei einem Puzzle: Mit den Ecken fängt man an“, sagt Ingenieur Robert Kirchner.
Materialprüfer Robert Kirchner misst die Dicke eines Bruchstückes eines Aquariums, das auf einem speziellen Tisch liegt.An einem warmen Frühlingstag im Mai steht der Spezialist für Material- und Bauteilprüfung inmitten der riesigen Bruchstücke, die aussehen wie gläserne Eisschollen. Je nach Form haben die Mitarbeiter ihnen liebevolle Spitznamen geben – wie „der Zahn“ oder „der Schwinger“, ein wellenförmiges Bruchstück.
Dabei müsse man vorgehen wie ein Detektiv. In einem ersten Schritt wurde noch am Unfallort die genau Position der Bruchstücke bestimmt und eine Karte erstellt. Das erleichtere die Rekonstruktion in der Lagerhalle. Dort wird der Zylinder seit einigen Wochen Stück für Stück wiederhergestellt. Allerdings nicht in dreidimensionaler Form, sondern auf dem Boden liegend, als würde man ihn ausrollen, erklärt Bonten.
Bisher haben die Experten etwa die Hälfte der Bruchstücke erfasst. „Geduld ist nicht unbedingt ein Adjektiv, das mich beschreibt“, sagt Kirchner und lacht. Dabei braucht es für die Rekonstruktion des Aquariums davon eine ganze Menge. Jedes Teil wird– Dicke und Krümmung des Acrylglases oder etwa Bruchlinien geben Aufschluss darüber, wohin das Bruchstück gehört. Stück für Stück setzt sich so das Puzzle zusammen.
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