Besser zwei Mal hinsehen: Große Medienwebseiten haben Doppelgänger, die Fake-Artikel mit pro-russischer Propaganda verbreiten. Warum die gefälschten Seiten auch nach einem Jahr noch auftauchen.
Weiße Lettern auf orangefarbenem Grund, ein professionelles Foto und der übliche Textaufbau lassen im ersten Moment wenig Zweifel zu: Das ist ein Online-Artikel des „Spiegel“ - oder? Bei näherer Prüfung wird klar: Die Seite und der Artikel sind nicht echt. Statt der originalen Inhalte verbreiten sie pro-russische Fake-News. Im Netz kursieren solche Doppelgänger von Nachrichtenportalen wie „Spiegel“ oder „Welt“.
Die gefälschten Seiten, auch bekannt unter dem Namen Doppelgänger-Kampagne, tauchen nach wie vor auf. „Das Ziel ist: Desinformation im großen Stil“, sagt Smirnova. Es sei bis jetzt die größte verdeckte pro-russische Kampagne dieser Art. Die Strategie sei vergleichbar mit der von Spam-Nachrichten. Sie seien keine perfekten Fälschungen, aber sollten so viele Menschen wie möglich erreichen.
Die Doppelgänger-Kampagne beschränke sich nicht nur auf den deutschsprachigen Raum, sagt Frühwirth. Auch ein Bericht des französischen Generalsekretariats für Verteidigung und Sicherheit aus dem Juni 2023 listet als betroffene Länder unter anderem Frankreich, Litauen, Lettland, Großbritannien, die Ukraine, die USA, Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate auf.
Außerdem sagen beide Forscherinnen, dass es wichtig sei, Leserinnen und Leser zu sensibilisieren und ihre Medienkompetenz zu stärken. Über die laufende Doppelgänger-Kampagne sollte aufgeklärt werden. In Frankreich habe etwa das Außenministerium die gesamte Öffentlichkeit darüber informiert, berichtete Frühwirth.
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