In Strelln soll eine Unterkunft für Geflüchtete entstehen. Dagegen haben am Dienstagabend 200 Menschen demonstriert, darunter viele „Freie Sachsen“.
LEIPZIG taz | Die rassistischen Proteste gegen Geflüchtetenunterkünfte in Sachsen gehen weiter. Im nordsächsischen Strelln haben am Dienstagabend 200 Menschen gegen eine geplante Asylunterkunft demonstriert, in der 100 Schutzsuchende untergebracht werden sollen. Aufgerufen zu dem Protest hatten die „Freien Sachsen“. Die rechtsextreme Kleinstpartei mobilisiert maßgeblich zu den Demos gegen Asylunterkünfte im Freistaat.
Darüber hinaus ist in dem Video zu sehen, wie Polizist:innen die Menge daran hinderten, die Gaststätte zu betreten. „Da sich die Informationsveranstaltung nur an Bürger:innen aus Strelln richtete, die Demonstrierenden aber großtenteils nicht ortsansässig waren, durften sie nicht daran teilnehmen“, teilte eine Sprecherin der Leipziger Polizei auf Anfrage mit.
Sachsenweit Proteste seit Wochen Die Geflüchtetenunterkunft, gegen die die Demonstrierenden protestierten, soll bis April auf dem Areal des ehemaligen Strellner Munitionsdepots errichtet werden. Geplant sind temporäre Wohncontainer. Eine solche Unterkunft will der Landkreis Nordsachsen auch im 15 Kilometer entfernten Eilenburg aufbauen.
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