Zwei Männer rasen mit 300 Stundenkilometern über die Garmischer Autorbahn, einer von beiden stirbt am Ende: Ab heute muss sich nun der Fahrer vor dem Münchner Amtsgericht wegen eines verbotenen Autorennens und fahrlässiger Tötung verantworten.
Um einen sehr schweren Unfall auf der Garmischer Autobahn geht es ab Mittwoch am Amtsgericht München. Ein 26-jähriger Student ist wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und fahrlässiger Tötung angeklagt. Direkt zum Prozessauftakt hat er ein Geständnis abgelegt.Der junge Mann entschuldigte sich, er könne sich jedoch an den Unfall nicht erinnern und wisse bis heute nicht, dass er am Lenkrad gesessen sei.
Das Auto schleuderte quer über alle Spuren und prallte gegen einen Baum.Dabei wurde laut Staatsanwaltschaft der angegurtete 23-jährige Beifahrer samt Sitz aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt tödliche Verletzungen. Die Ermittler gingen zunächst davon aus, dass er selbst am Steuer gesessen hatte. Erst Monate später kam unter anderem ein rechtsmedizinisches Gutachten zu dem Ergebnis, dass sein Freund gefahren war.
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