Nadya Tolokonnikova, Gründerin der russischen Dissidenz-Punktruppe Pussy Riot, wird in Linz gerade mit ihrer ersten musealen Solo-Show geehrt. profil traf die Künstlerin, um mit ihr über Polizeigewalt, geklaute Sturmhauben und Wladimir Putin als 'Magnet für Arschlöcher' zu sprechen.
Ein gigantisches Messer mit plüschrotem Griff hängt von der Decke, ein Damoklesschwert, das die politische Repression in Russland visualisieren will.
2007 bereits schloss sich Nadya Tolokonnikova ihrem ersten Kunstkollektiv, das Woina hieß, an, so habe sie „schon als 15-, 16-jähriges Baby mit Kunst hantiert“, man könne also sagen: „mein ganzes Leben“, erklärt die Künstlerin im profil-Gespräch. Ihr berühmtes Projekt, das sie Pussy Riot genannt hat, ist inzwischen zu einem globalen, weit offenen Unternehmen gereift.
In Ihrem aktivistischen Handbuch „Read & Riot“ schrieben Sie: „Versucht, all die Scheiße in Schokolade zu verwandeln!“ Gilt das auch für Putin?Sehen Sie irgendeine Friedensperspektive in der Ukraine? Ist es produktiv, wenn der Westen Waffen dorthin liefert?Natürlich. Das sollte in noch viel höherem Maße als bisher geschehen. Nur so kann der Krieg enden. Putin geht es besser denn je, er gedeiht mit diesem Krieg. Denn die Ukraine wird nicht genug unterstützt.
Er trägt ja selbst westliche Kleidung und nicht russische Kostüme aus dem 16. Jahrhundert. Er hasst vor allem die europäische Demokratie, nicht alles Europäische. Seine Elite liebt den europäischen Lebensstil, nur die Demokratie würden sie gerne zerstören. Putin sieht sich selbst und Länder wie China und Singapur als Beweise dafür an, dass der Kapitalismus und ein freier Markt nicht Hand in Hand mit der Demokratie gehen.Ja, das ist katastrophal.
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