Eigentlich ist Armenien stark von der Schutzmacht Russland abhängig. Im Bergkarabachkonflikt sucht Eriwan inzwischen jedoch die Nähe zum Internationalen Strafgerichtshof. Moskau ist gar nicht begeistert.
Der Kreml hatte die Entscheidung aus Den Haag zwar als sinnlos bezeichnet und erkennt den IStGH und seine Zuständigkeit ohnehin nicht an. Dennoch würde die Welt für Putin durch armenische Ratifizierung des Statuts immer kleiner.
Für Aufregung sorgte zudem ein Interview des Parlamentsabgeordneten Gagik Melkonjan von der Regierungspartei Bürgervertrag. Dem Nachrichtenportal factor.ambezogen auf eine mögliche Verhaftung Putins, würde das Römische Statut ratifiziert: »Es ist besser für Putin, in seinem Land zu bleiben.« Am Donnerstag legte Moskau offiziell nach. Man erwarte, dass die Situation um einen möglichen Beitritt Eriwans zum IStGH auf »verbündete und für beide Seiten akzeptable Weise gelöst wird«, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa,Das Thema sei Gegenstand von Diskussionen hochrangiger Kontakte, hieß es.
Einen Beigeschmack bekommt die Situation für Eriwan dadurch, dass Putin enge Kontakte zum aserbaidschanischen Herrscher Ilham Alijew pflegt. Zwei Tage vor der russischen Invasion in die Ukraine trafen sich beide in Moskau. Nachdem Eriwan im Januar durch Regierungschef Nikol Paschinjan persönlich die angekündigte Übung mit Russland,
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