Beim Bemühen, die Klimaziele von Paris zu erreichen, ist Deutschland laut einer neuen Rangliste gegenüber anderen Staaten zurückgefallen. Die Autoren der Liste nennen als Grund einen zu zögerlichen Ausbau erneuerbarer Energien.
im Vergleich zu anderen Ländern der Welt etwas weiter ins Hintertreffen geraten. Im Klimaschutz-Index 2023 liegt die Bundesrepublik nur noch auf Rang 16 - nach Platz 13 im Vorjahr.vorgestellt. Bewertet wurden die Bemühungen von insgesamt 59 Ländern und der EU. Herausgegeben wurde der Index von den Umweltorganisationen Germanwatch und Climate Action Network sowie dem NewClimate Institute. Er erfasst 92 Prozent aller klimaschädlichen Treibhausgasemissionen.
Die EU als Ganzes verbessert sich im Vergleich zu 2021 um drei Plätze auf Rang 19 und bekommt damit ein mäßiges Rating. Insgesamt werden neun EU-Staaten mit Gut bewertet. Im Vergleich zum vergangenen Jahr verbessert sich Spanien in allen vier Kategorien und springt auf Rang 23 . Im Gegensatz dazu verschlechtert sich Frankreich auf Platz 28. Ungarn und Polen sind die letzten verbleibenden EU-Länder mit sehr schlechter Einstufung.
Kurz vor dem Start der UN-Beratungen in Ägypten hatte auch der unabhängige Expertenrat die deutschen Klimaschutzbemühungen als unzureichend bemängelt. Das Fazit: Es sei unwahrscheinlich, dass Deutschland sein Ziel noch schaffen kann, den Ausstoß an Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 65 Prozent zu senken, im Vergleich zu 1990.Noch weit härter gehen die Autoren der Rangliste mit China und den USA ins Gericht, die deshalb im Ranking weit hinten landen.
Die USA, das Land mit dem mengenmäßig zweitgrößten Ausstoß von Treibhausgasen, verbessern sich zwar um drei Ränge auf Platz 52, erhalten damit aber erneut eine sehr schlechte Gesamtbewertung. Viele neue Verpflichtungen zum Klimaschutz seien zu begrüßen, doch sei die Umsetzung schleppend. Als Hauptmanko werden der heimische Abbau fossiler Brennstoffe genannt sowie massive Subventionen für Öl, Gas und Kohle.
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