Die Razzien im Umfeld von Signa-Gründer Rene Benko durch die SoKo Signa des Bundeskriminalamts und die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) haben am Dienstag bis in die Abendstunden gedauert. Die Anordnung zur Hausdurchsuchung, die dem ORF vorliegt, wirft Benko schweren Betrug, Untreue und betrügerische Krida vor.
Die Razzien im Umfeld von Signa-Gründer Rene Benko durch die SoKo Signa des Bundeskriminalamts und die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft haben am Dienstag bis in die Abendstunden gedauert. Die Anordnung zur Hausdurchsuchung, die dem ORF vorliegt, wirft Benko schweren Betrug, Untreue und betrügerische Krida vor. So bestehe der Verdacht, dass Benko einen Teil seines Vermögens beiseitegeschafft habe.
Vorgeworfen würden Benko auch „karussellartige“ Überweisungen, berichtete das Ö1-Morgenjournal am Mittwoch. Der Hintergrund seien die finanziellen Schwierigkeiten der Signa-Gruppe im Sommer 2023 gewesen, so Ö1. Die Investoren sollten weitere Finanzmittel zuschießen. Es bestehe aber der Verdacht, dass die Familie Benko Privatstiftung nur vorgetäuscht habe, 35 Millionen Euro eingebracht zu haben.
Die WKStA hatte im April ebenso wie Benkos Anwalt Norbert Wess bestätigt, dass auch gegen Benko persönlich ermittelt wird. Laut WKStA wird gegen Benko, eine Signa-Gesellschaft und eine weitere Person „wegen Betrugs aufgrund mutmaßlichen Vortäuschens der Zahlungsfähigkeit bei der Verlängerung von Bankkrediten“ ermittelt. Wess nannte keine Informationen über den Inhalt. Er wies die Vorwürfe zurück. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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