Ira Sachs erzählt in seinen Filmen von komplexen Liebesbeziehungen, so auch in „Passages“. Der Regisseur über epische Sexszenen und die Vorzüge von Henry James.
Von Liebesbeziehungen in all ihrer Komplexität, ob queer oder hetero, erzählt US-Regisseur Ira Sachs immer wieder, ob in „Married Life“, „Keep the Lights On“ oder „Liebe geht seltsame Wege“. Sein neuer Film, „Passages“, der im Frühjahr auf der Berlinale Premiere feierte, handelt von den emotionalen Komplikationen, die entstehen, als ein Regisseur seinen Mann mit einer Frau betrügt.
So wie bei dem von Rogowski gespielten Tomas, der eigentlich mit einem Mann verheiratet ist, aber dann eine Affäre mit einer Frau beginnt … Daraus den springenden Punkt zu machen, hätte ich eher uninteressant gefunden. Nachdem ich Franz auch tatsächlich in der Rolle, die ich mit ihm im Kopf geschrieben hatte, besetzt hatte, stand diese Fluidität automatisch im Raum. Er personifiziert sie geradezu.
Dem französischen Regisseur, der in den 70er und 80er Jahren für Filme wie „Wir werden nicht zusammen alt“, „Auf das, was wir lieben“ und „Die Sonne Satans“ verantwortlich zeichnete. Ähnliches ließe sich vielleicht auch über Sie sagen. Der schon erwähnte Ben Whishaw zum Beispiel hat mit Bewunderung darüber gesprochen, wie präsent Sie mit Ihrer Identität als queerer Filmemacher in all Ihren Werken sind, unmittelbar und ohne Umschweife.
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