(Plus-Artikel) Schönberg (Bayern) und Rittershoffen (Elsaß) verbindet mehr als eine partnerschaftliche Beziehung.
Schönberg und Rittershoffen verbindet mehr als eine partnerschaftliche Beziehung. Beide Gemeinden sind etwa gleich groß. Bäckermeister Toni Jung ist in der einen aufgewachsen, in der anderen lebt er. Und seit einigen Tagen teilen beide Gemeinden ein Zeichen bayerischen Brauchtums.– Nicht das erste Mal, dass sich eine Abordnung aus Schönberg auf den Weg ins Elsaß gemacht hat, um den Dorfplatz mit einem bayerischen Maibaum zu schmücken.
Prost auf ein gelungenes Maibaumaufstellen, von links: Josef Gebler, Bürgermeister Jean-Bernard Weigel, Toni Jung mit dem Regionalabgeordneten der französischen Nationalversammlung, Christian Klipfel, Lizi Gebler und der Dirigent der Kapelle Harmonie Municipale, Didier Schmidt. © Josef GeblerAuch im Juni sein kein gemeinsamer Termin gefunden worden, so dass sich der Baum noch bis Juli gedulden musste.
An der Baumspitze wurde die elsässische und die bayerische Fahne angebracht, welche die Freundschaft zwischen Rittershoffen und Schönberg sowie Elsass und Bayern bekunden. Während des Aufstellens spielte die Kapelle Harmonie Municipale unter der Leitung von Didier Schmidt auf. Tief bayerisch ging es weiter: Weigel zapfte anschließend ein Fass mitgebrachtes Bier aus Bayern an und mit Leberkäs, elsässischem Ehrenwein und Crémant sowie elsässischem Gugelhupf wurde der Baum gefeiert. Abends wurde die Maibaumfeier in der Festhalle von Rittershoffen mit Flammkuchen und elsässischem Wein und natürlich mit bayerischem Bier fortgesetzt und bis in die späte Nacht hinein gefeiert.
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