Das Nachbarland Ruanda unterstützt Rebellen im Kampf gegen die kongolesische Armee. Die Kämpfer rücken mittlerweile auf die Millionenstadt Goma vor. Nun weist Kongo sämtliche diplomatischen...
Das Nachbarland Ruanda unterstützt Rebellen im Kampf gegen die kongolesische Armee. Die Kämpfer rücken mittlerweile auf die Millionenstadt Goma vor. Nun weist Kongo sämtliche diplomatischen Angestellten Ruandas aus.Reuters / Djaffar Al KatantyAngesichts der schweren Kämpfe mit Rebellen hat das zentralafrikanische Land Kongo hat alle diplomatischen Beziehungen zu seinem Nachbarland Ruanda abgebrochen.
Ein Vertreter des Ministeriums sagte am späten Samstagabend, das Schreiben stelle die schwerste Form eines diplomatischen Zusammenbruchs dar. Die ruandesischen Behörden waren aufgrund der späten Stunde nicht mehr für eine Stellungnahme zu erreichen.Der seit drei Jahren andauernde Konflikt der von Ruanda unterstützten Rebellengruppe M23 gegen die kongolesische Armee im Nordosten Kongos hatte sich zu Jahresbeginn verschärft.
Seitdem die M23-Rebellen mehr Gebiete als je zuvor unter ihre Kontrolle gebracht hatten, sahen sich sogar die Vereinten Nationen dazu veranlasst, vor der Gefahr eines umfassenderen regionalen Krieges zu warnen. Kongo und die UNO werfen Ruanda vor, den Konflikt mit eigenen Truppen und Waffen zu schüren. Die Rebellen sollen die Interessen der kongolesischen Tutsi verteidigen, einer ethnischen Gruppe, der der ruandische Präsident Paul Kagame angehört.
Im vergangenen Jahr war ein für Mitte Dezember geplanter Friedensgipfel zwischen beiden Ländern zur Beendigung des Krieges zunächst geplatzt. Seitdem hatten sich Beziehungen immer weiter verschlechtert. „Die Situation der Zivilbevölkerung in Goma wird immer gefährlicher und der Bedarf an humanitärer Hilfe ist enorm“, erklärte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Samstag.
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