Deutschland bekommt erstmals Öl aus Kasachstan. Das Öl muss aber Tausende Kilometer über russisches Gebiet transportiert werden. Dafür kassiert Russland Geld – und erhält ein neues Druckmittel.
Kasachstan, ein Verbündeter Russlands, will in diesem Jahr 1,2 Millionen Tonnen Rohöl nach Deutschland transportieren. Der staatliche kasachische Pipelinebetreiber KazTransOil hat bereits von seinem russischen Partner Transneft die Genehmigung erhalten, in diesem Quartal 300.000 Tonnen durch die Druschba-Pipeline zu liefern.
Bis Moskau den Krieg in der Ukraine vor einem Jahr begann, bezog Deutschland mehr als ein Drittel seines Ölbedarfs aus Russland. Im November 2021 importierte Deutschland täglich 687.000 Barrel Rohöl, das meiste davon über die Druschba-Pipeline. Innerhalb relativ kurzer Zeit hat es Deutschland geschafft, den Großteil der russischen Lieferungen zu ersetzen. Es war jedoch schwierig, Alternativen für Schwedt zu finden, da der Ort nicht an die westdeutschen Pipelines und Versorgungswege angeschlossen ist. Dadurch ist die Raffinerie nur zu 60 Prozent ausgelastet.
Das Öl aus Kasachstan wird zunächst nach Russland gepumpt, wo es mit russischen Rohölen gemischt wird, bevor es von russischen Seehäfen aus exportiert wird. Um Probleme mitzu vermeiden, hat Kasachstan vergangenes Jahr sein Export-Öl in KEBCO umbenannt, um es von Russlands REBCO oder der Rohölsorte des Ural zu unterscheiden.
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