Nicht nur in Berlin gab es Silvesterrandale, auch in Sachsen ermittelt die Polizei. Dort geht es neben Böllern gegen Einsatzkräfte auch um 'Sieg Heil'-Rufe auf einem Marktplatz
Für Sachsens Innenminister Armin Schuster war die Sache ziemlich schnell klar. Von der"Tagesschau" zu möglichen Ursachen der Silvesterkrawalle von Berlin befragt, sagte der CDU-Politiker am Sonntag, der Staat müsse bei der Strafverfolgung Nulltoleranz statt Milde zeigen.
Die öffentliche Debatte der vergangenen Tage drehte sich vor allem um die Frage, welchen Migrationshintergrund die Straftäter haben. Deshalb hatte die Berliner CDU eine Liste der Vornamen Tatverdächtiger mit deutscher Staatsangehörigkeit gefordert und damit erhebliche Rassismusvorwürfe von SPD, Grünen und Linken auf sich gezogen.
Nach Schusters Auffassung sollten die Vorkommnisse aus der Silvesternacht in Berlin jedoch nicht bundesweit verallgemeinert werden. Das ist auch nicht nötig, denn möglicherweise reicht schon der Blick nach , um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Dort hat die Polizei gerade ein Hinweisportal freigeschaltet, auf dem Zeugen für die Silvesterkrawalle in der Kleinstadt Borna bei Leipzig gesucht werden.Rund 200 Menschen hatten dort in der Silvesternacht auf dem Marktplatz randaliert, versucht den Weihnachtsbaum anzuzünden, Raketen aufs Rathaus abgefeuert und anrückende Polizisten und Einsatzkräfte mit Böllern angegriffen.
Bornas Bürgermeister Oliver Urban stellte Bilder der Verwüstung ins Netz und schlug eine Böllerverbotszone vor."Wir lassen uns unsere gute Stube nicht zerstören und werden die Schadenersatzansprüche verfolgen", schrieb Urban auf Facebook. Am Telefon sagt er der SZ:"Wir haben hier ein Problem mit jungen Männern, die aus Verachtung für den Staat aufs Rathaus schießen.
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