Das Festival eröffnete sein Programm mit der „Matthäus-Passion“ unter der Leitung des griechisch-russischen Dirigenten
Was wurde denn in den vergangenen Jahren nicht alles diskutiert über den Dirigenten Teodor Currentzis, über dessen Putin-Nähe, über die Frage, ob man ihn ein- oder ausladen sollte. Die Wiener Festwochen hatten sich zuletzt vollends blamiert, weil sie ihn engagiert und nach Protesten fallen gelassen hatten.
Die Aufführung von Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ mit Currentzis, dem von ihm gegründeten Utopia Orchestra, dem Utopia Choir und erstklassigen Solisten geriet zum intensiven, berührenden Ereignis. Die größten Festspiele der Welt beginnen mit Bachs größtem Werk in einer derart mustergültigen Lesart – dafür gab es Standing Ovations im Haus für Mozart.
Die einzigen Effekte gab es bezüglich einer vorsichtig eingesetzten Lichtregie, wenn etwa der Chor das berühmte „Wenn ich einmal soll scheiden“ phänomenal im Pianissimo und im Dunkeln gestaltet. So bewegend hört man das selten.Grandios agierte der deutsche Tenor Julian Prégardien als Evangelist, der praktisch durch die ganzen dreieinhalb Stunden führt, mit schönem Timbre, nobler Phrasierung, aber auch viel Kraft, wenn er sie benötigt. Eine Meisterleistung.
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