Sauber hatte im Winter als letztes Team das neue Auto auf die Strecke gebracht. Keine 2000 Kilometer spulte der Bolide ab. Was können die Schweizer also erwarten?
Sauber hatte das neue Auto erst zu den zweiten Testfahrten in Barcelona auf die Strecke gebracht. Die ersten vier Tage fuhr der Schweizer Rennstall mit dem alten Boliden. Unter dem Strich spulte Sauber wenig überraschend mit weniger als 2000 Kilometern die wenigsten aller Teams ab. Was ist also zu erwarten beim Saisonstart in Melbourne am kommenden Wochenende?
Marcus Ericsson gibt sich vorsichtig optimistisch. «Im Rückblick auf die letzten Wochen verliefen die Vorbereitungen bei den Testtagen in Barcelona durchaus positiv. Ich fühle mich im C35 wohl», sagte er. «Nun müssen wir abwarten, wie sich die Dinge an einem Rennwochenende entwickeln. Ich bin zuversichtlich, dass das Team hart daran arbeitet, damit wir in Melbourne einen guten Saisonstart haben werden.
Felipe Nasr bemüht die Erinnerungen an die vergangene Saison, als er Fünfter wurde. «Als Fünfter bei meinem ersten Formel-1-Rennen ins Ziel zu kommen, das werde ich wohl nie vergessen. Es ist schön, mit diesen tollen Erinnerungen zum Albert Park zurückzukehren», sagte. Auch er habe «einige produktive Tage» gehabt in Barcelona. «Ich fühle mich gut vorbereitet auf meine zweite Formel-1-Saison. Außerdem bin ich gespannt, wo wir im Vergleich zu den anderen Teams mit dem C35 stehen werden. Jeder in Hinwil hat sehr hart gearbeitet. Wir verdienen einen erfolgreichen Start in die Formel-1-Saison 2016», so Nasr weiter.
Für Nasr verlief das erste Formel-1-Jahr 2015 bereits ganz ordentlich. Im Sauber-Team übernahm der Brasilianer bald die Hauptrolle, fuhr sechs Mal in die Punkte und sicherte sich am Ende mit 27 Punkten den 13. Platz in der WM-Tabelle. Doch obwohl er seinen erfahreneren Teamkollegen Marcus Ericsson damit klar hinter sich ließ , strebt der 23-Jährige nach mehr. Er wolle öfter als im vergangenen Jahr in die Punkte fahren, stellte er klar.
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