Polizei und Deutsche Bahn gehen bei den Kabelschäden von Sabotage aus. Doch viele Fragen bleiben offen. Was bislang bekannt ist – und was nicht.
Mehrere Stunden lag der Verkehr auf den Schienen im Norden Deutschlands lahm. Grund war ein möglicher Sabotage-Akt. Unbekannte hatten wichtige Kommunikationskabel zerstört. Nun sucht die Polizei nach den Tätern.
Durch die zerstörten Kabel kam es zu einer Störung des digitalen Zugfunks GSM-R , so eine Sprecherin der Deutschen Bahn. „Er dient der Kommunikation zwischen den Leitstellen, die den Zugverkehr steuern, und den Zügen und ist damit unverzichtbarer Bestandteil für den reibungslosen Zugverkehr.“Standort erkennen
Auch internationale Verbindungen waren betroffen. So fuhren keine IC-Züge zwischen Berlin und Amsterdam. IC-Züge von Kopenhagen endeten an der dänisch-deutschen Grenze in Padborg. Stillstand herrschte teils auch bei Regionalzügen - so bei RE- und RB-Verbindungen in Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein, wie die Bahn mitteilte.
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