Wladimir Putins Prestigeprojekt ist spektakulär gescheitert. Die erste Mondmission seit fast 50 Jahren endete mit einem Absturz der Sonde 'Luna-25'.
Zuvor habe es eine"außerplanmäßige Situation" gegeben. Die Sonde sei danach auf die Mondoberfläche gestürzt und habe"aufgehört, zu existieren". Die Hintergründe dieses herben Rückschlags sind noch nicht klar und Gegenstand laufender Ermittlungen.
"Luna-25" war erst am 11. August mit einer Sojus-Rakete ins Weltall befördert worden. Die Sonde sollte nach einigen Umkreisungen in der Nähe des Südpols landen. Der Lander hatte die Aufgabe, dort Bodenproben zu entnehmen und zu analysieren. Es ging dabei sowohl um die Suche nach Wasser als auch um einen Machtbeweis.Es ist die erste russische Mondmission seit 1976.
Nach dem Beginn des Konflikts in der Ukraine hatte die Europäische Weltraumorganisation ESA erklärt, sie werde weder beim Start von Luna-25 noch bei den künftigen Missionen 26 und 27 mit Russland zusammenarbeiten. Moskau hatte daraufhin erklärt, die ESA-Ausrüstung für seine Mondprojekte durch in Russland hergestellte Ausrüstung ersetzen zu wollen.Die letzte Mondmission der Sowjetunion fand 1976 mit der Raumsonde Luna-24 statt.
Weltraumprogramme Russlands stehen mittlerweile nicht nur im Wettbewerb mit anderen staatlichen Akteuren, sondern auch mit privaten Initiativen wie dem Raumfahrtunternehmen SpaceX des Milliardärs Elon Musk.
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