Scholz, Macron und Draghi sind in Kiew eingetroffen. Dort wollen sie mit dem ukrainischen Präsidenten auch über einen möglichen EU-Beitritt des Landes sprechen.
Bundeskanzler Olaf Scholz , der französische Präsident Emmanuel Macron und der italienische Ministerpräsident Mario Draghi sind mit dem Nachtzug in der Ukraine angekommen.
Der erste Besuch der drei führenden Vertreter dieser Schlüsselstaaten in Europa, die zugleich Mitglied der G7-Gruppe sind, ist mit hohen Erwartungen verknüpft. Der Besuch ist mit vielen Risiken behaftet, zum Beispiel beim Besuch von UN-Generalsekretär Antonio Guterres gab es russische Bombenangriffe auf Kiew.
"Die Ukraine gehört zur europäischen Familie", sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen bereits Anfang April. Bei ihrem Besuch in Kiew am vergangenen Wochenende untermauerte sie ihre Unterstützung, forderte aber auch Reformen von dem Land, etwa im Kampf gegen die Korruption.Erwartet wird in Brüssel, dass die Kommission einen Kandidatenstatus mit Auflagen für die Ukraine empfiehlt.
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