Die Landesregierung hat ihr mit Spannung erwartetes Schulbauprogramm vorgestellt. Es umfasst 205 Millionen Euro, davon 150 Millionen „frisches Geld“.
will in den nächsten fünf Jahren 205 Millionen Euro in die Modernisierung der rund 300 Schulen im Land investieren. Innenminister Reinhold Jost, Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot und Finanzminister Jakob von Weizsäcker sprachen am Montag vom „größten Förderprogramm in der Geschichte des Landes“.Jost sagte, das Geld solle von den Schulträgern „schnell, einfach und unbürokratisch“ beantragt werden können.
150 der 205 Millionen Euro seien „frisches Geld“ des Landes, sagte Jost. Hinzu kommen Mittel des Bundes und der EU, etwa für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an Grundschulen. Die Förderung könne durch Mittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau noch gehebelt werden, sagte von Weizsäcker.
Bildungsministerin Streichert-Clivot sagte, Schülerinnen und Schüler könnten nur in positiven Lernumgebungen gut lernen. Das Schulbauprogramm sei deshalb auch ein Programm für die Schülerinnen und Schüler. „Größtes Förderprogramm in der Geschichte des Landes“ – Saar-Regierung stellt am Montag Schulbauprogramm vor
Die Städte und Gemeinden beziffern den Investitionsbedarf für die 160 Grundschulen auf 700 Millionen Euro. Finanzminister von Weizsäcker betonte, dass für die Schulen originär die Kommunen zuständig seien. Das Land setze einen „sehr nennenswerten Beitrag“ ein, damit sie dieser Aufgabe nachkommen könnten. Unter den Bundesländern gebe es kein vergleichbares Programm.
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