Der Entwurf des Landeshaushalts 2024/25 sieht massive Kürzungen bei den Schwangerschaftsberatungsstellen vor. Der Paritätische kündigt Protest an.
Eine Möglichkeit der Hilfe: Broschüren in einer Schwangerschaftsberatung klären auf Foto: dpa/Marijan Murat
In einem offenen Brief beklagt der Paritätische, dass der Senat rund 1 Million Euro weniger für die Beratungsstellen einplant als noch 2023. Nach aktuellem Entwurf sind für 2024 knapp 4.455.800 Euro vorgesehen, und 4.773.800 für 2025, im laufenden Jahr waren es noch 5.400.000 Euro.
Familienplanungszentren wie Pro Familia befürchten durch die Kürzungen den Wegfall von Stellen sowie eine deutliche Einschränkung der Versorgung. Die sei jetzt schon gefährdet: Nach Angaben des Paritätischen haben die Beratungsstellungen in Paritätischer Mitgliedschaft bereits im ersten Halbjahr 2023 über 1.600 Hilfesuchende und Anfragen von Schulen zu sexualpädagogischen Angeboten abweisen müssen.
Laut den Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege Berlin besteht eine Unterversorgung von 19,67 Prozent. Dabei werde die Versorgung gerade in Berlin besonders benötigt: Dem Paritätischen zufolge ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Berlin fast doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. So wurden 2022 in Berlin 111 Abbrüche vorgenommen, im Bundesdurchschnitt waren es 62.
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