Die Schweiz ist derzeit Ski-Nation Nummer eins. Verbandspräsident Urs Lehmann spricht im exklusiven Interview mit Eurosport über die positive Entwicklung.
Darüber hinaus gibt Lehmann Einblicke in die Schweizer Nachwuchsarbeit und unterstreicht, was sowohl die Athletinnen und Athleten als auch der Internationale Skiverband tun sollten, um schwerwiegenden Verletzungen vorzubeugen.
Hauptkonkurrent Österreich war von 1990 bis 2019 durchgehend die Nr. 1 im Nationen-Cup. Seit 2020 hat mit Ausnahme von 2022 die Schweiz die Nase vorne. Wie haben Sie das System im Schweizer-Skiverband dahingehend verändert, um diese Erfolge in den letzten Jahren einzufahren?Darüber könnte ich stundenlang sprechen. Das mache ich jetzt natürlich nicht. Es wäre ein Trugschluss zu denken, dass so eine Entwicklung über Nacht passiert.
Steht Odermatt in der Wahrnehmung der Schweizer Öffentlichkeit inzwischen auf einer Stufe mit Roger Federer?Es steht mir nicht zu, das zu beurteilen. Aber ich höre diesen Vergleich sehr oft. Marco ist im Schweizer Sport aktuell die Ikone und wohl der gefragteste Athlet überhaupt - und das mit erst 26 Jahren. Wenn er gesund bleibt, kann er noch plus minus zehn Jahre fahren.
Nach den zahlreichen Stürzen und schweren Verletzungen stellt sich die Frage: Welche Sicherheitsmaßnahmen machen von Seiten der FIS wirklich Sinn und sind auch umsetzbar?Es gibt viel zu viele Verletzungen. Das Thema ist nicht neu, aber in dieser Saison war es noch einmal präsenter als sonst. Wir reden oft über den Kalender, die Pistenpräparation oder die Kurssetzung. Ein Thema, das man ebenfalls diskutieren sollte, sind die Bindungen.
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