Schwindendes Vertrauen in die Demokratie: Politik muss mit der Bevölkerung reden

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In beschleunigten Zeiten wirkt Demokratie oftmals behäbig. Aber sie muss nun mal vermitteln, erklären und planen. Ein Kommentar.

Dass die „Qualität der Regierung“ eine „Stärke des Landes“ sei, glaubte Mitte 2015 gut die Hälfte der Bürger, inzwischen nur noch ein Viertel. Derzeit vertrauen 57 Prozent der Bevölkerung der „Stabilität“ des Landes. Im Sommer 2015 waren es 81 Prozent. Besonders alarmierend scheint der Trend, das politische System insgesamt nicht mehr als eine Stärke des Landes anzuerkennen, wie das 51 Prozent der Befragten tun, elf Prozent weniger als 2015.

Kompromiss hin oder her: Politik muss auch in einer Demokratie eine gewisse Entschiedenheit verkörpern, sonst kommt doch kein Mensch mehr mit. Gerade wenn die Zeiten unübersichtlich sind wie jetzt.Die einen greifen sich an die Köpfe, die anderen unken oder höhnen: Da habt ihr´s! Schnell wird die große Koalition verantwortlich gemacht für die Erosion des Demokratievertrauens.

Denn binnen einer knappen Generation hat sich die gesamte Weltordnung verändert. Parallel zur Auflösung der ideologischen Blöcke des Kalten Krieges kam es zur gewaltigsten technischen Revolution, dem Übergang der analogen Sphäre zur digitalen. Auf Aushandeln angelegte Politik scheint der Turbogeschwindigkeit nicht gewachsen, mit der dieser Strukturwandel alle Lebensbereiche erfasst, Behörden, Bildungssystem, private Räume.

Im Vergleich dazu erscheint die analoge Restwelt lächerlich langsam, etwa wenn im Parlament langatmig debattiert wird, oder der Jahre dauert. Während allerdings das Surfen im Netz Größenwahn befördert, ahnen die User zugleich das Ausmaß der Manipulation, der sie sich freiwillig aussetzen – und dass es so nicht bleiben darf.Die wendigen Gewinner des Wandels werden indes stetig reicher, während die schwerfälligeren zu Verlierern werden, und ärmer.

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