Ein Seitensprung ist nie leicht zu verkraften. Egal, wie die Beziehung danach weitergeht: Auf die Affäre solltest du nicht sauer sein!
Aus diesen Gründen solltest du nicht auf die Frau oder den Mann sauer sein, mit dem du betrogen wurdest.
Wer betrogen wurde, ist erst mal enttäuscht und verletzt. Oftmals auch wütend. Nicht selten sogar wütender auf die Person, mit der man betrogen wurde, als auf den/die Partner*in, der/die einen betrogen hat. Schließlich ist es einfacher, wütend auf jemanden zu sein, den man nicht kennt. Außerdem möchte man das gute Bild vom Partner oder der Partnerin beibehalten. Da hilft es, dem/der anderen die Schuld an der Untreue zu geben.
Angenommen, die andere Person wusste von dir. Natürlich ist es nicht die feine Art und moralisch verwerflich, sich dennoch auf eine vergebene Person einzulassen. Nichtsdestotrotz hat dein*e Partner*in dir die Treue geschworen und nicht die andere Person. Beide also gleichermaßen verantwortlich zu machen, ist unfair. Fremdgeher*innen sind keine hilflosen Opfer, die verführt wurden. Sie sind erwachsene Menschen, die ihre eigenen Entscheidungen treffen können.
Beim ersten Mal magst du der anderen Person eine Mitschuld geben, beim zweiten oder dritten Vertrauensbruch wirst du allerdings merken, dass das Problem nicht in der anderen Person liegt, sondern in der Unfähigkeit deines Partners oder deiner Partnerin, dir treu zu sein.Anmerkung zum Schluss: Selbstverständlich sollte dir niemand vorschreiben, wie du dich nach einem Seitensprung zu fühlen hast. Dieser Text soll lediglich als Denkanstoß dienen, da nach einer Beziehung mit einer vergebenen Person insbesondere Frauen Slutshaming ausgesetzt sind und wir der Meinung sind, dass dem Einhalt geboten werden sollte.
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